Zukunft braucht Erinnerung – Überwindung des Antisemitismus und demokratische Visionen

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit.

Fast neunzig Jahre nach der nationalsozialistischen Machtergreifung denken wir in einem Workshop über die Gegenwart des Vergangenen nach und darüber, wo es in unserer individuellen und gemeinsamen Geschichte präsent ist.

Im Nationalsozialismus fiel Deutschland in wenigen Jahren von einer Gesellschaft mit hohen Ansprüchen an Kultur und Zivilisation in tiefste Barbarei. Totalitäre Herrschaft ersetzte Demokratie, abweichende Meinungen wurden bedroht und abgestraft, Menschen jüdischer Religion zuerst ausgegrenzt und dann vernichtet. Staatliche Gewalt verlor ihren schützenden Charakter und wurde zum brutalen Herrschaftsinstrument.

In diesem Workshop denken wir darüber nach, welche Instrumente wir brauchen, um autoritären Bestrebungen zu widerstehen. Wir fragen nach der Besonderheit des Antisemitismus unter den Rassismen und überlegen, wie Mehrheiten und Minderheiten einen sorgsamen Umgang miteinander gestalten können.

Diese Veranstaltung unserer Werkstatt TROTZDEM! findet im Rahmen der Evangelischen Trägergruppe für gesellschaftspolitische Jugendbildung statt. Sie wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie von der Bundeszentrale für politische Bildung gefördert.

Preise: Die Teilnahme ist kostenfrei.

Die Anmeldung erfolgt über das Anmeldeformular.

Schlagworte:

Event-Infos

14. November 2022 11:00
16. November 2022 15:00
Inselstr. 27-28, 14129 Berlin

Veranstalter

Evangelische Akademie zu Berlin
Unter dem Dach der Kirche erörtern wir politische, gesellschaftliche und ethische Fragen. Wir suchen das offene Gespräch mit Menschen unterschiedlicher Überzeugung. In der Mitte der Hauptstadt beteiligen wir uns an den Debatten der Zeit.